Ausschuss lehnt Umbau ab

Metropol: Eigentümer gehen von juristischer Auseinandersetzung aus

Bonn. (ly) Der Unterausschuss für Denkmalschutz hat sich am Mittwoch einstimmig dafür ausgesprochen, den Antrag der Metropol-Eigentümer auf Erteilung einer denkmalrechtlichen Erlaubnis zum Umbau des Kinos abzulehnen; er folgte damit einer Empfehlung der Verwaltung ( der GA berichtete). Die Politiker schlossen sich der Auffassung von Stadtkonservator Talbot an, wonach die "Summe der geplanten Eingriffe dazu führt, dass das Kino als Denkmal nicht mehr ablesbar ist".

Den Vorschlag der Verwaltung, das Metropol-Foyer dürfe vorübergehend als Einzelhandelsfläche genutzt werden, verwies der Ausschuss an den Rat, der am 30. August tagt. Grund: Bis dahin soll geklärt werden, ob dadurch die Kulturnutzung des großen Saales - er steht leer - beeinträchtigt würde.

Auf Vorschlag von Christiane Overmans (CDU) beschloss das Gremium, die Filmstiftung zu bitten, kostenlos und unverbindlich eine Studie zu erstellen, in der aufgezeigt werden soll, ob das Metropol als Kulturstätte wirtschaftlich geführt werden könne.

"Jetzt sind die Juristen am Zug": So kommentierten die Metropol-Eigentümer Klaus Töpfer und Vanja Schneider (Firma Interboden) die Beschlüsse, auf deren Basis ein wirtschaftlicher Betrieb des Metropols nicht möglich sei.

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