Ausstieg auf Kölner Hohenzollernbrücke mit Folgen

Die Reisende (50) hatte es sehr eilig und verließ vorzeitig den Zug - mitten auf der Rheinbrücke. Zugverkehr hatte insgesamt 302 Minuten Verspätung.

Ausstieg auf Kölner Hohenzollernbrücke mit Folgen
Foto: ap

Köln. (bd) Der Zugverkehr im Kölner Hauptbahnhof ist am Vormittag für kurze Zeit zum Stillstand gekommen, weil eine 50-jährige Frau vor Einfahrt des EC 115 in den Bahnhof im Gleisbereich auf der Hohenzollernbrücke ausstieg.

Gegen 7.22 Uhr wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass sich eine Person im Gleisbereich der Hohenzollernbrücke befindet. Eine Sperrung erfolgte sofort, die Bundespolizei machte sich auf die Suche nach der Frau und entdeckte eine 50-Jährige auf dem Fußgängerweg der Hohenzollernbrücke. Sie berichtete, in Eile aus dem Zug gestiegen zu sein, da sie dringend ihren Reisebus nach Paris erreichen wollte.

Der EC 115 hatte vor Einfahrt in den Kölner Hauptbahnhof eine kurze Wartezeit auf der Hohenzollernbrücke. Die Durchsagen des Zugbeleitpersonals, die Türen geschlossen zu halten, überhörte die Dame.

Durch den ungeplanten Ausstieg samt Folgen kam es zu insgesamt 302 Minuten Verspätung.

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