Tor zum Mittelrhein Rhein-Sieg-Kreis will von der Bundesgartenschau 2029 profitieren
Region · 2029 findet am Oberen Mittelrhein die Bundesgartenschau statt. Davon profitieren sollen auch die Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis. Unter dem Titel „Tor zum Mittelrhein“ sollen Projekte entwickelt werden, die die Region rund um Drachenfels und Siebengebirge weiter voranbringen sollen.
Unter dem Projektnamen „Tor zum Mittelrhein“ will der Rhein-Sieg-Kreis von der Bundesgartenschau (Buga) 2029, die im Gebiet Oberer Mittelrhein zwischen Bingen und Koblenz stattfinden wird, profitieren. Ziel ist es, die Region „Rund um den Drachenfels und das Siebengebirge“ strukturell weiterzuentwickeln, teilte der Rhein-Sieg-Kreis auf Anfrage mit. Der gesamte Projektraum umfasse demnach die Gebiete entlang der Rheinschiene rechts und links des Stroms, von Niederkassel und Bornheim im Norden bis nach Linz und Remagen im Süden.
Projekte zu Landschaft, Mobilität, Klimawandel und Nachhaltigkeit
Es sollen verschiedene Projekte zu den Themen Landschaft, Mobilität, Klimawandel und Nachhaltigkeit angestoßen werden. Noch ist alles graue Theorie. In einem ersten Schritt soll ein Konzept erarbeitet werden, für das der Rhein-Sieg-Kreis die Kommunen der Region, die Kreise Ahrweiler und Neuwied, den Verschönerungsverein für das Siebengebirge und den Verein Region Köln/Bonn mit ins Boot holen will. Auch die Stadt Bad Honnef erarbeitet nach Auskunft des Stadtsprechers bereits Ideen für das Projekt und beteiligt sich zudem mit 10 000 Euro an den Planungskosten.
Idee stößt auf Interesse
Neuwied-Landrat Achim Hallerbach habe ebenfalls schon Unterstützung angekündigt, ebenso die Verantwortlichen im Kreis Ahrweiler. Rhein-Sieg-Landrat Sebastian Schuster führe zudem bereits Gespräche mit Bürgermeistern aus Niederkassel, Alfter und Bornheim und stoße dort auf großes Interesse an der Projekt-Idee. Mit ersten konkreteren Ideen für den Rhein-Sieg-Kreis ist nach Aussagen eines Sprechers voraussichtlich im Herbst zu rechnen.
