Bundeskunsthalle stellt Ultimatum für Mittwoch

Streit zwischen Bonner Parkhausbetreiber und Geschäftsführung der Ausstellungshalle

Bonn. (val) Der Knatsch um die drastisch gestiegenen Gebühren im Parkhaus an der Museumsmeile geht in die nächste Runde. Jetzt hat der Geschäftsführer der Bundeskunsthalle (BKH), Wilfried Gatzweiler, dem Geschäftsführer der Central Parking System (CPS) GmbH, Helmut Mück, ein Ultimatum gestellt: "Ich erwarte von Ihnen eine Entscheidung bis kommenden Mittwoch", schreibt er in einem Brief an Mück.

Sollten die Preise nicht gesenkt werden, "sehe ich mich gezwungen, erneut Alternativparkplätze für unsere Besucher anzubieten - wobei dann erwogen wird, eine Dauerlösung auf Flächen des Bundes anzustreben". Gatzweiler reagiert damit auf ein zunächst erfolgversprechendes Gespräch Mitte der Woche: Zusammen mit der Stadt und der CPS hatte sich die Kunsthalle auf eine Absenkung der Tarife verständigt; Mück wollte diese in seiner GmbH einen Tag später "abklären".

Doch dann teilte er Gatzweiler mit, eine Antwort nicht vor Ende nächster Woche mitteilen zu können. Sauer ist der BKH-Chef nicht nur, weil Mück als Geschäftsführer über entsprechende Vollmachten verfüge, sondern auch deshalb, weil die Stadt der CPS entgegengekommen war und angeboten hatte, zur besseren Auslastung des Parkhauses die Parkdauer auf der Emil-Nolde-Straße auf zwei Stunden zu begrenzen.

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