Castortransport stoppte in Beuel

Grund war Personalwechsel

Beuel. (ca) Die fünf Castor-Behälter aus den Atomkraftwerken Stade (Niedersachsen) und Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) haben auf dem Weg in die britische Wiederaufbereitungsanlage Sellafield am Mittwoch einen Zwischenstopp am Bahnhof Beuel gemacht. Ein Sprecher der Deutschen Bahn AG bestätigte, dass der Zug gegen 11.30 Uhr eine etwa 30- bis 40-minütige Pause eingelegt habe. Als Grund wurde Personalwechsel angegeben.

Aktivisten des Bonner Anti-Atom-Plenums haben am Morgen ab 8 Uhr mit Flugblättern und der Ausgabe von Jodtabletten auf mögliche Gefahren hingewiesen. Gregor Kaiser kritisierte die immer "monströser" werdenden Massentransporte, durch die die Bevölkerung an der Transportstrecke einer noch höheren Gefahr ausgesetzt würde. Nach Angaben der Kernkraftgegner ist es der größte Atomtransport in der Geschichte der Bundesrepublik.

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