CDU hofft, dass Formel 1 am Nürburgring bleibt

"Unser Gemeindeverband begrüßt und dankt Landesinnenminister Roger Lewentz für seinen Einsatz zur Vertragsverlängerung der Formel 1 an unserer Rennstrecke", erklärte die Union.

 Symbolbild

Symbolbild

Foto: dpa

Adenau. (frv) Die CDU in Adenau hofft, dass die Formel 1 auch in Zukunft am Nürburgring bleibt. "Unser Gemeindeverband begrüßt und dankt Landesinnenminister Roger Lewentz für seinen Einsatz zur Vertragsverlängerung der Formel 1 an unserer Rennstrecke", erklärte die Union.

Der Formel-1-Grand-Prix sei, wie der Vorsitzende Michael Korden nach einer Vorstandssitzung mitteilte, weiterhin "die Leuchtturmveranstaltung für die Region", die alle anderen Motorsport- und Freizeitaktivitäten am Nürburgring überstrahle und aufgrund der überragenden Werbewirkung Folgegeschäfte erst möglich mache. Dies habe das vergangene Wochenende abermals unter Beweis gestellt.

Die Formel 1 als unangefochtene Königsdisziplin des Motorsports bringe weltweite Aufmerksamkeit und trage "maßgeblich zum Image einer auch betriebswirtschaftlich erfolgs- und wachstumsorientierten Rennstrecke bei". Dies hätten die Negativerfahrung der Jahre 1985 bis 1994 gelehrt, als der Formel-1-Zirkus nicht am Ring gastierte und die Region angesichts des sportlichen Bedeutungsverlustes mit spürbaren wirtschaftlichen Einbußen habe leben müssen, teilte die CDU Adenau mit.

Wie Studien mehrfach belegt hätten, wären neben der unmittelbar am Formel-1-Rennwochenende erzielten Wertschöpfung, weitere millionenschwere Langzeiteffekte mit der Formel 1 verbunden, die weit über das Adenauer Land und die Landkreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz und Vulkaneifel hinausreichten. Als Herzstück aller Ring-Aktivitäten sei die Formel 1 daher nach wie vor "unverzichtbarer Motor und Kraftstoff für die strukturschwache Eifelregion".

Der Vorstand des christdemokratischen Gemeindeverbandes erinnerte zudem daran, dass die hohen Investitionen am Nürburgring unter anderem gerade deshalb getätigt worden seien, um die Formel 1 dauerhaft in der Eifel zu halten.

Es wäre, so Korden wörtlich, für den Ring und die Region daher tragisch, wenn wegen Fehlplanungen und Finanzproblemen mit einem Verlust der Formel 1 auch der dringend benötigte Erfolg des neuen Freizeit- und Businesszentrums am Nürburgring einen weiteren Dämpfer erhielte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort