Das Ahrtal in seinem Element ist wohl gestaltet

Bürgermeister Hans-Ulrich Tappe präsentiert Vertretern der CDU-Landtagsfraktion die interkommunale Bewerbung für das Großereignis Landesgartenschau 2008

  Inmitten der Natur:  Landtagsabgeordnete der CDU informieren sich an der Ahr beim Schwanenteich in Bad Bodendorf über das Konzept für die Landesgartenschau 2008.

Inmitten der Natur: Landtagsabgeordnete der CDU informieren sich an der Ahr beim Schwanenteich in Bad Bodendorf über das Konzept für die Landesgartenschau 2008.

Foto: Vollrath

Kreis Ahrweiler. Die Bewerbung der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig für die Landesgartenschau 2008 ist seit wenigen Tagen raus. Jetzt sammeln die Bürgermeister Hans-Ulrich Tappe und Wolfgang Kroeger Verbündete, um im Herbst als Sieger aus dem Dreikampf mit den Konkurrenten Primasens und Bingen hervor zu gehen. Am Freitag nahmen Vertreter der CDU-Landtagsfraktion im Rathaus in Bad Neuenahr Platz, um sich von dem Konzept unter dem Motto "Das Ahrtal in seinem Element" überzeugen zu lassen.

Mit Überzeugungskraft und kraft der großformatigen Bewerberbroschüre gab Tappe den Landtagsabgeordneten aus der weiteren Region - Hans-Josef Bracht, Herbert Jullien (parlamentarischer Geschäftsführer), Hedi Thelen und Erwin Rüddel - gute Gründe mit auf den Weg, sich für den Zuschlag an die Ahr einzusetzen - natürlich sind die heimischen MdL Guido Ernst und Walter Wirz auch dafür.

"Spannend und spektakulär", nannte Ernst die Präsentation. Tappe hob nochmals die "authentischen" zum Ahrtal passenden Themenschwerpunkte hervor: Wasser, Kulturlandschaft und Gesundheit. Das "echte Alleinstellungsmerkmal mit zwei Bewerberstädten" wurde genannt, und die "Durststrecke zwischen den zwei Städten am Fluss" werde ein richtiger Anziehungspunkt. Nicht zuletzt, das private Kur- und Heilbad Bad Neuenahr feiert 2008 das 150-jährige Bestehen der Kur-AG - und das wäre schon eine Anerkennung wert.

Die Beigeordnete der Stadt Sinzig, Charlotte Hager, führte die Gruppe schließlich vom Ehrenmal in Bad Bodendorf zum idyllischen Schwanenteich und zum nostalgisch anmutenden und doch propperen Thermalbad. Ortsvorsteher Wolfgang Schlagwein ließ die naturbelassene Landschaft an der Ahr für sich sprechen. Und Ortsvorsteher Friedhelm Münch von der FWG, von der der offizielle Anstoß für die Bewerbung stammt, sandte gleich noch ein Signal hinzu: Löhndorf hat die gute Chance das fünfte Rosendorf in Deutschland zu werden.

Ein "begleitendes Projekt" zur Landesgartenschau wie die Ahrmündung, die Landskrone oder die Reaktivierung von Weinbergen. "13,5 Millionen Euro ist ein gutes Wort", sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU, Bracht, und meinte damit die enge Finanzlage des Landes wie auch den weit höheren Finanzbedarf der zwei Konkurrenten. Tappe (CDU) freute sich über den Beifall der CDU-MdL, aber "alle sollten mit ins Boot", auch die SPD und die FDP im Landtag. "Hauptsache, wir gewinnen", sagte Tappe.

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