ITB Berlin Das Ahrtal liegt im Trend

KREIS AHRWEILER · Noch nie war das Interesse der Deutschen an Wein so groß wie heute. Das wird in Rheinland-Pfalz, im Weinbauland Nummer eins, ebenso gerne gehört wie im Ahrtal. So lag es nahe, dass beim Rundgang von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) Ahrtal-Tourismus-Geschäftsführer Andreas Wittpohl ihr einen Spätburgunder kredenzte.

Weitere Schwerpunkte: Wandern, Kultur und Kulinarik. Lemke: "Das Bedürfnis nach authentischen regionalen Produkten und die immer stärkere Genussorientierung bietet dem Weintourismus eine hervorragende Entwicklungsgrundlage." Mit Lemke und weiteren Vertreterinnen des Ministeriums stimmte sich Wittpohl in Sachen Ahr-Steig ab.

Es blieb aber auch Raum, die einjährige Ahrtal-Kooperation positiv Revue passieren zu lassen. Auch Altenahrs Verbandsgemeinde-Bürgermeister Achim Haag und Ulla Dismon von der Tourismusförderung waren angereist, wo sie Oliver Piel, stellvertretender Geschäftsführer, und Marketing-Expertin Marina Manten begrüßten. Remagens Verkehrsamtsleiter Martin Tillmann, präsent am "Romantischen Rhein", hieß neben "seinem" Bürgermeister Herbert Georgi die Ministerin am Stand des Arp Museums willkommen.

Ob es Verhandlungen mit Reiseveranstaltern oder Abstimmungsgespräche mit den touristischen Partnern wie der Bonner Tourismus & Congress GmbH (T&C) waren: Das Trio machte neue oder vertiefte Kontakte, und bringt nun die getroffenen Vereinbarungen auf den Weg. Mit einem Vertreter der Deutschen Bahn AG sprach Wittpohl über eine Gästekarte, mit der T&C-Geschäftsführung über eine vertragliche Verankerung der Kooperation.

Ebenfalls von großer Bedeutung sind die Absprachen mit Medienvertretern. Intensiven Austausch mit Kollegen gab es zum Thema "Bettensteuer". Erkennbarer Trend: Nahziele. "Schön war auch zu beobachten, dass viele ehemalige Bonner aus der Hauptstadtzeit mit Neugier auf die Ahrtaler Angebote zugriffen", so Wittpohl: "Die ITB-Tage sind 16-Stunden-Tage, die sich immer lohnen."

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