Das Fest

Bonn-Beuel. Volkstümlich - mit Musikcombo, Gauklern, Hau-den-Lukas und Torwandschießen - hat die T-Mobile am Donnerstag ihr Richtfest gefeiert. Einen Schluck auf den Bauherrn, einen auf den Architekten, dann ließen die Zimmerleute nach dem Richtspruch den Kranz in die Höhe steigen.

"Super, ganz toll", sagt Timotheus Höttges, Vorsitzender der Geschäftsführung der T-Mobile Deutschland (er steht in der Fußzeile jeder D1-Rechnung), über das 255 Millionen Euro teure Objekt mit 3 000 Fenstern, bei dem 14 000 Tonnen Stahl und 100 000 Kubikmeter Beton verbaut wurden. Höttges sagt ohne zu zögern "ja" auf die Frage, ob sich das Unternehmen einen solchen Bau leisten könne: "Er macht uns noch attraktiver, effizienter und die Kommunikation einfacher." Es handele sich um ein Vorzeigeprojekt in puncto Wirtschaftlichkeit.

Nach dem Auszug aus allen Bonner T-Mobile-Filialen bleibe es im Neubau bei den gleichen Mietkosten - über dessen Höhe sich der Manager aber ausschweigt. Erstmals gab er den Blick frei auf einen Entwurf der neuen Bürowelten: "Wir haben es geschafft, zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu schaffen."

Stadtbaurat Sigurd Trommer lobt das Engagement, die Perfektion und Klasse. Er begrüßt es auch, dass Bauherr und Konzern im Vorfeld an den Bürgerversammlungen teilgenommen hatten: "Alle werden von dem Bauwerk profitieren."

Im noch offenen Forum, in dem am Donnerstag das erste Mal gefeiert wurde, sollen künftig viele öffentliche Veranstaltungen wie etwa Konzerte stattfinden. Das Unternehmen plant einen betriebsinternen Kindergarten, für den bereits eine Fläche freigehalten wird. In der Überprüfung befindet sich noch die Idee, den Mitarbeitern ein Fitnessangebot zu unterbreiten.

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