Der Architekt und sein Werk

Bonn. (val) Architekt des Post-Towers ist Helmut Jahn, der 1940 in Nürnberg geboren wurde. Mitte der sechziger Jahre ging er als Stipendiat nach Chicago an das Illinois Institute of Technology, wo sein großes Vorbild Ludwig Mies van der Rohe lehrte.

1967 trat Jahn dem Architekturbüro C.F. Murphy Associates bei.

Zehn Jahre später stand Helmut Jahn bereits im "Who''s who" und war einer der gefragtesten Architekten der USA. 1982 rückte Jahn an die Spitze seines Büros, das seitdem unter dem Namen Murphy/Jahn firmiert. Jahn entwarf unter anderem den Frankfurter Messeturm, das Sony-Center in Berlin und das neue Terminal des Köln-Bonner Flughafens. Der Post-Tower als Zentrale der Deutschen Post soll Mitte 2002 fertig sein. 2 000 Menschen werden in dem Gebäude arbeiten.

Der Turm besteht aus zwei Gebäudehälften, die zusammen von oben gesehen einer Linse gleichen. Die gegenüberliegenden Gebäudekerne sind auf jeder Etage mit Brücken verbunden. Besonderheiten sind die vier begrünten "Sky-Gärten" und 17 Panorama-Aufzüge mit Glaskabinen zwischen den Gebäudehälften. Abschluss des rundum verglasten Towers wird ein Penthouse sein. Das Sockelgebäude wird ein Konferenzzentrum und ein Restaurant beherbergen. In den fünf Untergeschossen werden unter anderem die Tiefgaragen und die Haustechnik untergebracht.

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