Der erste Spieltag der Oberpleiser Handballer ist gerettet

Nach Behebung der Mängel erteilt der Verband seine Genehmigung - Auch Bandenwerbung ist möglich

  Richtungsweisend:  Statt zum Sportplatz weist das Schild jetzt den Weg zur neuen Sporthalle.

Richtungsweisend: Statt zum Sportplatz weist das Schild jetzt den Weg zur neuen Sporthalle.

Foto: Homann

Oberpleis. Heinzelmännchen waren seit vergangener Woche in der neuen Oberpleiser Sporthalle am Krahfeld am Werk. Und nicht nur dort. Die drei Hinweisschilder von der Königswinterer Straße bis zum neuen Gebäudekomplex weisen nicht mehr den Weg zum noch nicht existenten Sportplatz, sondern zur Sporthalle.

In der Halle konnte der Vizepräsident des Westdeutschen Handballverbandes und Präsident des Handballverbandes Mittelrhein, Frank Gebhardt, grünes Licht für den Saisonstart am kommenden Wochenende geben. Die Mängel, die WHV-Vorstandsmitglied Christoph Minten in der vergangenen Woche noch davon abgehalten hatten, die Halle für den Spielbetrieb zu genehmigen, sind behoben worden oder werden noch behoben.

Die zuvor verschiebbaren Tore wurden durch eine zusätzliche Schiene stabilisiert. Damit sind die Schulsporttore auch für den Wettkampfsport zugelassen. Sollte in Oberpleis einmal ein Länderspiel stattfinden, müsste lediglich ein zweites Netz eingehängt werden. Auch die jetzt mit den Pfosten bündigen Torlinien stellen die Schiedsrichter nicht mehr für unlösbare Aufgaben.

Für die Zeitmessanlage wurde eine zusätzliche Steckdose in Höhe der Mittellinie installiert, so dass sie vorschriftsmäßig von dort aus bedient werden kann. Auch für die Bandenwerbung wurde eine Lösung gefunden. An der mit Kieferholz-Paneelen verkleideten Hallenwand werden Hilfslatten befestigt, an der die Werbetafeln angebracht werden können.

Gewöhnungsbedürftig für die HSG Siebengebirge ist jetzt nur noch die Bedienung der Tribünen. Diese werden zwar elektrisch ausgefahren, müssen an den Seiten jedoch aus Sicherheitsgründen komplett verkleidet werden, was recht aufwändig ist. Aus diesem Grunde wollen die Handballer in der Regel nur die mittlere Tribüne nutzen, die rund 400 Zuschauern Platz bietet.

"Bei Spitzenspielen, wenn wir die komplette Tribüne brauchen, müssen wir uns samstags halt zwei Stunden früher treffen", meinte der HSG-Vorsitzende Christian Keppler. Nachdem alle Kinderkrankheiten so zügig behoben werden konnten, bedankte er sich bei Stadt und Verwaltung für die tolle Halle. Der offiziellen Einweihungsfeier am Freitag um 15 Uhr steht nichts mehr im Wege.

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