Gesamtschule Die Gemeinde Alfter wird nicht klagen

ALFTER · Die Gemeinde Alfter wird keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung der Bezirksregierung einlegen, die die Errichtung einer Gesamtschule in Alfter wegen fehlender Anmeldungen nicht genehmigt.

Der Rat folgte bei drei Enthaltungen der UWG Donnerstagabend dem Beschlussvorschlag von Bürgermeister Rolf Schumacher, das weitere Vorgehen zum Thema Gesamtschule im Schulausschuss zu beraten, sowie dem ergänzenden Vorschlag von Wilhelm Windhuis (Grüne).

Im Schulausschuss sollen die Fraktionen das auflisten, was aus ihrer Sicht am Anmeldeverfahren zu bemängeln ist. Die strittigen Punkte soll Schumacher dann mit dem Schulministerium klären. Dabei geht es insbesondere um Klarheit über die Möglichkeit der Doppelanmeldungen und die Frage, ob alle Anmeldungen - von Alfterer und auswärtigen Schülern - hätten berücksichtigt werden müssen.

Wie berichtet, hatte die Schulaufsichtsbehörde eine Gesamtschule nur unter der Bedingung genehmigt, dass mindestens 100 Kinder aus der Gemeinde angemeldet werden. Nach Abschluss des Verfahrens lagen jedoch nur 89 Anmeldungen vor. Die zusätzlichen 19 Anmeldungen von Kindern aus der Umgebung zählten nicht mit.

Über eine Option für die Zukunft berichtete Schumacher nach seinem Gespräch mit Regierungspräsidentin Gisela Walsken. Sie empfiehlt bei einem Anlauf zum Schuljahr 2013/14 eine Kooperation mit Rheinbach. Dort ist die Einrichtung einer Gesamtschule ebenfalls gescheitert.

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