Kommentar Die Hand gereicht

Es kann Ruhe auf der Grafschaft eintreten, zumindest was die Standortfrage für die Frankensiedlung angeht. Nach teilweise sehr emotionalen Reaktionen gegen die Escher Alm oder das nie so in Erwägung gezogene Pappelstadion, da war stets korrekt von "am" und nicht "im" die Rede, heißt es jetzt "am" oder "in der Nähe" des geplanten Jugend- und Freizeitzentrums.

Und das bei aller Gegensätzlichkeit im Vorfeld der gestrigen Ratssitzung einstimmig, denn Enthaltungen zählen nicht. Es kam positiv rüber, was die Politik Positives über die Idee und den sanften Tourismus zu sagen hatte. Das überraschte an sich nicht. Denn wenn die Grafschaft eines braucht, dann sind es Besucher von auswärts, die dort auch Geld lassen. Die bisherige Attraktivität für Gäste lässt bis auf ein paar Wanderwege und schöne Kirchen doch zu wünschen übrig.

Da könnte eine Frankensiedlung mit einer Art Zeitreise positive Effekte zeitigen. Es ist aber auch am Verein Nithrindorp, die gestern ausgestreckte Hand, egal ob dies herzlich oder halbherzig geschah, anzunehmen. Jetzt, da eigentlich der Stein vom Herzen gefallen sein sollte, sollte Großherzigkeit von allen Seiten gepflegt werden. Denn Fehler machen alle, alte wie junge Hasen. Trotz ist das, was niemand brauchen kann.

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