Die kostenlose Hilfe ist für weitere fünf Jahre gesichert

Stadt Bonn schließt Fortsetzungsvertrag über Energieberatung mit der Verbraucherzentrale NRW ab

Bonn. (msi) Weitere fünf Jahre können die Bonner Bürger die kostenlose Energieberatung der Verbraucherzentrale in der Stadthaus-Loggia nutzen. Am Donnerstag haben Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und Helmfried Meinel von der Geschäftleitung der Verbraucherzentrale NRW im Alten Rathaus einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.

Finanziell getragen wird die Energieberatung, eine Initiative des Landes, zu jeweils 50 Prozent von der Stadt und dem Land. Die Kosten liegen insgesamt bei 102 000 Euro pro Jahr. In 13 nordrhein-westfälischen Kommunen gibt es Energieberatungen, zum Profil der Bundesstadt passe die Bonner Einrichtung aber besonders gut, attestierte Staatssekretär Thomas Griese vom NRW-Umweltministerium. Und auch Meinel ist der Auffassung, dass sich damit der Ruf Bonns als Energie- und Solarstadt stärken lässt.

Mit dem Abschluss des neuen Vertrags geht die häufig frequentierte Energieberatungsstelle, die von Energieberater Reinhard Loch als "One-Man-Show" geführt wird, ins elfte Jahr ihres Bestehens. Über 5 000 Beratungen in Fragen, wie und wo sich Strom sparen lässt, wurden seither durchgeführt. Seit kurzem gibt es gegen einen geringen Unkostenbeitrag sogar die Möglichkeit des Energiechecks vor Ort. Das heißt, Loch kommt zu den Bürgern nach Hause und überprüft, ob zum Beispiel die Installation einer Solaranlage sinnvoll ist. Außerdem wird zurzeit an einer Messtechnik gearbeitet, die dem Energieberater eine Stromanalyse in Privathaushalten möglich macht. Loch rechnet wegen der gestiegenen Energiepreise zukünftig mit einer stark zunehmenden Nachfrage.

Weitere Informationen zur Energieberatung unter www.bonn.de.

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