Die Stadthalle wird Kulisse für die "KKK"

70 Aussteller präsentieren sich am neuen Messeort in Rheinbach - Umzug war aus Sicherheitsgründen erforderlich

  Freuen sich auf die "KKK":  (von links) Hermann-Josef Hausmann, Manfred Noé, Helga Ernst, Raffael Knauber, Maria Cremer-Pohl und Peter Bürvenich.

Freuen sich auf die "KKK": (von links) Hermann-Josef Hausmann, Manfred Noé, Helga Ernst, Raffael Knauber, Maria Cremer-Pohl und Peter Bürvenich.

Foto: Henry

Rheinbach. Die Buchstaben "KKK" stehen für ein Erfolgskonzept, und weil die Rheinbacher Verkaufsausstellung "Kunst, Kommerz, Kulinarisches" so viel Resonanz findet, muss sie umziehen. Die siebte Auflage von "KKK" wird aus der Turnhalle des Staatlichen Berufskollegs Glas-Keramik-Gestaltung in die gegenüber liegende Stadthalle an der Villeneuver Straße verlegt. Platzprobleme sind auch der Grund dafür, dass die Veranstaltung diesmal ohne das kleine Anhängsel "k" für "Kultur" auskommen muss.

In der Stadthalle stehen rund 550 Quadratmeter für die 70 Aussteller zur Verfügung, die sich zur "KKK" am Wochenende, 6. und 7. November, angemeldet haben. So sind die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, die Zahl der rund 8 000 Besucher vom vergangenen Jahr noch zu übertreffen.

Das große Publikumsinteresse ist ein Grund für den Umzug, erläuterten die Initiatorin der "KKK", Helga Ernst, und ihre Mitorganisatoren Hermann-Josef Hausmann und Wolfgang Noé sowie die Vorsitzende des Gewerbevereins, Maria Cremer-Pohl, und der Beigeordnete der Stadt Rheinbach, Raffael Knauber.

Weil es für so viele Besucher nicht genug Notausgänge gibt, hat die für die Schule zuständige Landesliegenschaftsverwaltung die Erlaubnis nicht erteilt, erklärte der Verwaltungsmann. Kleinere Veranstaltungen seien dort weiterhin möglich. Die Stadthalle hat hingegen gleich vier Notausgänge, zudem eine sanierte Klimananlage sowie einen gut ausgestatteten Gastronomiebereich, in dem die Köche Lars Prior und Carsten Berke die vielen Gäste bestens versorgen könnten.

Wolfgang Noé, zuständig für die Technik der "KKK", sorgt für eine entsprechende Beleuchtung in der Halle, die bei freiem Eintritt zu einem Kaufhaus wird. Traversalen mit Scheinwerfern beleuchten die professionell gebauten Messe-Stände. Ausstattung und Werbung haben laut Kassenwart Hausmann 20 000 Euro gekostet. Für Waren-Vielfalt auf hohem Niveau sollen die Aussteller sorgen. Mit Bildern, Keramik, Glas, Mode, Schmuck, Parfüm, Porzellan, Geschenken und Golf-Zubehör präsentieren sich hauptsächlich Rheinbacher Künstler und Geschäftsleute.

Für das kulinarische "K" steht neben den Angeboten der Gastronomie diesmal eine Sekt- und Cocktailbar. Das kleine "k" für Kultur fällt dieses Mal aus, weil ein Weihnachtsmarkt die Bühne belegt. Helga Ernst: "Wir mussten jeden Meter für die Stände ausreizen." Dafür soll sich das Hans-Schmitz-Haus in einen "Gesundheits- und Fitnesstempel" verwandeln, gestaltet von Ralf Schönberg und dem "Team Aktiv Rheinbach", eine Interessengemeinschaft von sechs Sport- und Fitnessgeschäften, die es seit Jahresbeginn gibt.

Die Veranstalter warten auch mit viel Service für die Kunden auf: Die Raiffeisenbank stellt einen EC-Cash-Terminal auf, der Einpackservice kümmert sich um schöne Geschenkverpackungen. Ordner überwachen den Verkehr. Neben den Parkplätzen an der Stadthalle und am neuen Sportplatz steht auch der Himmeroder Wall zur Verfügung.

Die Stadt wird laut Knauber zudem vom Stadtpark zu den Fichten eine Einbahnregelung einrichten, so dass einseitiges Parken möglich wird. Zudem gibt die Stadt die unbefestigten Straßenränder im Weilerfeld frei.

"KKK" wird am Samstag, 6. November, 11 Uhr, mit dem Auftritt des "Collegium Vocale" eröffnet. Öffnungszeiten: Samstag von 11 bis 18 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr.

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