Nach Sex mit Schülerin Disziplinarverfahren gegen Lehrer aus Kreis Neuwied eingestellt

NEUWIED · Das Disziplinarverfahren gegen einen Lehrer aus dem Kreis Neuwied, der Sex mit einer minderjährigen Schülerin hatte, ist eingestellt worden. Als Grund gab das Verwaltungsgericht Trier am Dienstag an, der Pädagoge sei auf eigenen Wunsch Ende Juli aus dem Beamtenverhältnis entlassen worden.

Nach der einschlägigen Vorschrift des Landesrechts sei das gerichtliche Disziplinarverfahren daraufhin einzustellen, erklärte das Gericht die Entscheidung (Aktenzeichen 3 K 353/12.TR).

Der Hauptschullehrer war Anfang 2007 an einer Schule im Kreis Neuwied ein sexuelles Verhältnis mit einer damals 14-jährigen Schülerin eingegangen. Hierfür war er vom Landgericht Koblenz Mitte 2011 zu zwei Jahren Haft auf Bewährung wegen Missbrauchs von Schutzbefohlenen in 22 Fällen verurteilt worden.

Im Dezember wurde das Urteil vom Oberlandesgericht (OLG) Koblenz aufgehoben und der Mann freigesprochen.

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