Drei Verletzte nach Wendemanöver auf der L261
Meckenheim · Die Straße zwischen Röttgen und Meckenheim ist erneut zum Schauplatz eines schweren Unfalls geworden. Eine in Richtung Meckenheim fahrende 63-jährige Pkw-Fahrerin versuchte verbotswidrig zu wenden, um in die Gegenrichtung, in Richtung Röttgen, ihre Fahrt fortzusetzen.
Erneut ist es am Samstagnachmittag zu einem schweren Unfall auf der Landstraße 261 gekommen. Dabei wurden drei Verkehrsteilnehmer verletzt. Eine 63-jährige Fahrerin mit Ahrweiler-Kennzeichen, die mit ihrem Ford Focus in Richtung Meckenheim unterwegs gewesen war, hatte laut Bonner Polizei versucht, "verbotswidrig" zu wenden.
Wie die Polizei weiter mitteilte, hatte die Frau, die gerade von der Zufahrt Am Pannacker auf die L 261 aufgefahren war, eigentlich in Richtung Röttgen gewollt. Bei dem waghalsigen Wendemanöver in Höhe des Sängerhofs stieß die 63-Jährige dann mit einem entgegenkommen Skoda mit Siegburger-Nummernschild zusammen. An dessen Steuer saß eine 25 Jahre alte Frau, mit im Auto war zudem eine 24-Jährige.
Alle drei Frauen wurden von Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten, blieb die L 261 rund eine Stunde lang gesperrt.
Die L 261 zwischen Meckenheim und Bonn-Röttgen ist damit zum wiederholten Mal zum Schauplatz eines schweren Unfalls geworden. Anlässlich einer Unfallserie Ende Juni/Anfang Juli hatte sich bereits die Unfallkommission des Rhein-Sieg-Kreises mit dem Straßenabschnitt beschäftigt.
Wie berichtet, war am 30. Juni ein 83-jähriger Fahrer von der Fahrbahn abgekommen, seine 82 Jahre alte Beifahrerin starb wenig später im Krankenhaus. Nur einen Tag später hatte sich ein 82-Jähriger bei einem Unfall schwer verletzt. Und am 6. Juli nahm die Fahrt einer 64-Jährigen, die in den Gegenverkehr geraten war, ein tödliches Ende für die Frau. Zuletzt hatte es am 17. Oktober bei einem Zusammenstoß einen Schwer- und einen Leichtverletzten gegeben.