Sanierung Dreijahresplan für Alfterer Straßen

ALFTER · Die Notwendigkeit der Sanierung maroder Straßen der Gemeinde Alfter ist unter Kommunalpolitikern unstrittig. Dem Vorschlag der Verwaltung für ein konkretes Ausbauprogramm folgte der Haupt- und Finanzausschuss auf seiner jüngsten Sitzung aber nicht in allen Punkten.

Die Planung für jeweils eine verbindlich ausgewählte Straße pro Jahr beschränkte er auf den Zeitraum bis 2014 und nicht, wie vorgeschlagen, bis 2016. Damit will sich der Ausschuss mehr Flexibilität bei der Prioritätensetzung erhalten. Somit steht nun der Fahrplan für die Erneuerung von drei Straßen, die in besonders schlechtem Zustand sind, fest: 2012 soll die Duisdorfer Straße in Witterschlick ausgebaut werden. 2013 ist die Ramelshovener Straße im Bereich der Hausnummern 1 bis 15 in Witterschlick dran, 2014 die Mirbachstraße zwischen Landgraben und dem Neubaugebiet in Alfter. Darüber hinaus wollten sich die Kommunalpolitiker nicht festlegen.

Brigitte Schächter (CDU) wies beispielsweise darauf hin, dass es sich bei der Tempelstraße in Oedekoven, deren Erneuerung für 2016 vorgesehen ist, um eine sehr kleine Straße handele. Sie regte einen Tausch mit der Waldstraße an, die frühestens ab 2017 für eine Sanierung in Betracht gezogen wird.

Michael Schroerlücke (Grüne) forderte Einblick in das Straßenkataster, damit die Ausschussmitglieder künftig mehr Informationen haben. Holger Gratz (CDU) äußerte sich "erschreckt", dass so viele Gemeindestraßen - nämlich 34 - in einem sehr schlechten Zustand sind. Wenn sich die Gemeinde nur eine Straßensanierung pro Jahr leisten könne, dauere das ja 34 Jahre. Mit Blick auf die Finanzkraft der Kommune äußerte er jedoch Verständnis für den Vorschlag der Verwaltung.

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