Einkaufszentrum in Bornheim: FDP fordert Umbau der Kreuzung

BORNHEIM · In der aktuellen Debatte um die Ansiedlung eines neuen Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Toom-Gelände in Roisdorf bekräftigt die Bornheimer FDP ihre Position.

Der liberale Planungsexperte, Ratsmitglied Jörn Freynick, erklärt angesichts der aktuellen Wortmeldungen von CDU, SPD und Grünen, dass die Bornheimer FDP weiterhin klare Bedingungen für den Umbau des Roisdorfer Toom-Markts zu einem Einkaufszentrum stellt.

Freynick stellt klar: "Für uns sind zwei Faktoren ausschlaggebend. Zum einen wollen wir die Verkaufsfläche auf 10 000 Quadratmeter begrenzen. Mehr ist für den Einzelhandel und die Infrastruktur vor Ort nicht zu verkraften. Zum anderen muss der Investor zwingend ein Verkehrsgutachten für seine Pläne vorlegen."

Schließlich sei die Kreuzung Bonner Straße/Siegesstraße schon jetzt ein Nadelöhr für den Autoverkehr und müsse dringend umgebaut werden, wenn demnächst ein neues Einkaufszentrum realisiert werde.

Die vielen positiven Effekte der neuen Umgehungsstraße für Roisdorf entlang der Mülldeponie, die gerade erst fertiggestellt wurde, würden nach Ansicht der Bornheimer Liberalen durch ein großes Einkaufszentrum mit Kundenmagneten wie Media Markt oder Aldi wirkungslos verpuffen.

"Darüber hinaus", betont Jörn Freynick, "wollen wir unsere Stadt mit Herz und Verstand weiterentwickeln. Das geplante Einkaufszentrum gefährdet nach unserer Meinung jedoch den traditionellen Bornheimer Einzelhandel, vor allem auf der Königsstraße."

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