Erfolg für die Geprellten

Kommentar

Wenn das keine gute Nachricht ist. Die Müll-Mafia wird kräftig zur Kasse gebeten, und der RSAG werden jahrelange Zivilprozesse erspart. 26 Millionen Euro fließen als Schadenersatz an die RSAG.

Und die Nutznießer bei der Aufarbeitung des Müll-Skandals mit überraschendem Ende sind die Gebührenzahler. Denn die waren die eigentlichen Geprellten bei den kriminellen Machenschaften von Trienekens, Meys und deren habgierigen Helfern. Weil sich die Beteiligten in der Korruptionsaffäre mit dubiosen Mogel-Verträgen und Bestechungsgeldern die Taschen füllten, mussten die RSAG-Kunden jahrelang überhöhte Müllgebühren zahlen.

Deshalb kann es jetzt eigentlich keine Frage sein, was mit den Schadenersatz-Millionen zu passieren hat. Das Geld muss an die Bürger zurückgegeben werden, um die Gebühren zu senken oder zumindest Preissteigerungen aufzufangen. Entscheiden muss der Kreistag, und das sollte er so schnell wie möglich tun, damit die Bürger schon im nächsten Jahr in den Genuss der Wiedergutmachung kommen.

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