Feuerwehr betreut fünf eingeschlossene Bewohner

Kellerbrand in Sieben-Familien-Haus in Niederdollendorf rechtzeitig eingedämmt

Feuerwehr betreut fünf eingeschlossene Bewohner
Foto: Handt

Niederdollendorf. (hoh) 50 Mitglieder der Freiwillige Feuerwehr Königswinter haben am Sonntagabend einen Kellerbrand in einem Sieben-Familien-Haus an der Falkenbergstraße bekämpft. Drei der acht Bewohner, die sich in dem Haus befanden, hatten das Gebäude vor Eintreffen der Wehr selbstständig verlassen können.

Fünf Bewohnern - zwei Erwachsenen und zwei Kindern in einer Dachgeschosswohnung sowie einem Erwachsenen in einer anderen Wohnung - war der Weg ins Freie wegen des stark verrauchten Treppenhauses jedoch versperrt. Sie wurden in ihren Wohnungen von Wehrleuten betreut, bis die unter schwerem Atemschutz vorgehenden Einsatztrupps das Feuer im Keller gelöscht und die Verrauchung im Treppenhaus mit einem Hochdrucklüfter beseitigt hatten.

Dichter Rauch quoll beim Eintreffen der um 19.52 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte aus den Kellerfenstern des Hauses. In einem der Räume brannte dort gelagertes Gerümpel. Nach dem Löschen der Flammen musste dies von den Einsatzkräften zu Nachlöscharbeiten teilweise nach draußen getragen werden. Der Kellerraum brannte aus, ein Übergreifen der Flammen konnte jedoch vermieden werden.

Parallel zu den Löschtrupps wurden Suchtrupps ins verrauchte Gebäude geschickt, da nicht sicher war, wie viele Menschen sich in dem Haus aufgehalten hatten. Die nach dem Entrauchen des Treppenhauses aus dem Haus gebrachten Bewohner wurden wegen der widrigen Wetterverhältnisse zunächst in einem Mannschaftsfahrzeug der Feuerwehr untergebracht, konnten dann aber nach den Lösch- und Entrauchungsmaßnahmen gegen 21.30 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Im Einsatz waren die Löschgruppen Ober- und Niederdollendorf und die Löschzüge Altstadt und Oelberg unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz.

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