Feuerwehrleute leisten Erste Hilfe

Motorradfahrer werden schwer verletzt - Verkehrsunfall in Ittenbach

Feuerwehrleute leisten Erste Hilfe
Foto: Feuerwehr

Ittenbach. (fa) Zwei Schwerverletzte forderte am Freitagabend ein Verkehrsunfall auf dem Taubenbergweg in Ittenbach. Beteiligt waren ein Pkw sowie ein mit zwei Personen besetztes Motorrad.

Wie die Polizei berichtet, war ein 39-jähriger Motorradfahrer gegen 20 Uhr gemeinsam mit seiner 35-jährigen Sozia auf einem asphaltierten Verbindungsweg in Richtung Taubenbergweg unterwegs.

Nach den bisherigen Feststellungen stieß er im Kreuzungsbereich Hasendriesch/Taubenbergweg mit dem Auto einer 30-jährigen Frau zusammen, die vorfahrtsberechtigt in Richtung Döttscheid unterwegs war. Der Kradfahrer und seine Sozia zogen sich hierbei schwere Verletzungen zu. Die 30-jährige Autofahrerin wurde lediglich leicht verletzt und suchte selbstständig einen Arzt auf.

Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die nach der Alarmierung von zu Hause aus auf dem Weg zum Gerätehaus Ittenbach waren, leisteten erste Hilfe. Später unterstützten die angerückten Brandschützer den städtischen Rettungsdienst.

Während der 39-jährige Motorradfahrer mit schweren Verletzungen mit den Rettungswagen zum Krankenhaus Bad Honnef transportiert werden konnte, war für die verletzte Beifahrerin die Nachalarmierung des Rettungshubschraubers Christoph 3 aus Köln erforderlich. Er flog die Verletzte in die Universitätsklinik Bonn.

Wie Feuerwehr-Sprecher Lutz Schumacher schildert, wurde die Löschgruppe Ittenbach um 20.13 Uhr gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert. "Hier zeigte das System eines ehrenamtlich organisierten Brandschutzes große Vorteile. Alarmierte Wehrleute, die die Unfallstelle normalerweise nur auf ihrem Weg von zu Hause zum Feuerwehrgerätehaus passieren, stoppten auf dem Taubenbergweg ihre Fahrt und leisteten erste Hilfe", so Schumacher.

Nach Eintreffen des städtischen Rettungsdienstes wurde dieser bei den weiteren Arbeiten unterstützt. Später wurden auslaufende Betriebsstoffe des Motorrades aufgefangen und während der Landung des Rettungshubschraubers der Brandschutz sichergestellt.

Der Einsatz der 13 Wehrleute unter Leitung von Oberbrandmeister Michael Klingmüller endete gegen 21.30 Uhr. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallgeschehen übernimmt die Polizeiinspektion Ost. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Einsatzkräfte auf rund 12 000 Euro.

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