Unterbringung am Rhein Flüchtlinge sollen ins Wohnheim

BONN · Die Stadt prüft derzeit, ob in dem Studentenwohnheim Theodor-Litt-Haus am Erzberger Ufer Flüchtlinge untergebracht werden können. Das wurde am Mittwochabend im Planungsausschuss bekannt.

Wie Alfred Beißel, Leiter der Stabsstelle Liegenschaftsmanagement der Stadt Bonn, ausführte, habe es auch schon mit der Feuerwehr eine Begehung des Gebäudes neben der Beethovenhalle gegeben.

"Der Druck beim Flüchtlingsthema wächst. Angesichts dessen, dass wir jeden Monat allein 100.000 Euro für die Hotelunterbringung zahlen, müssen wir über Alternativen nachdenken", sagte Beißel.

Ansonsten plädiert die Stadt nach wie vor dafür, das Gebäude, das stark sanierungsbedürftig ist, abzureißen und mit einem Investor zu beplanen. Das lehnte der Ausschuss jedoch ab. Die SPD forderte, die Immobilie an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Vebowag zu übertragen und Sozialwohnungen einzurichten, was Grüne und Linke grundsätzlich begrüßten.

CDU und Bürger Bund mochten bei dieser "hochwertigen Lage" keine "Schnellschüsse" abgeben. Die Beschlussfassung über die Zukunft der Immobilie wurde zunächst vertagt.

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