Fußgänger bringen sich mit Sprung in Graben in Sicherheit

Nur mit einem Sprung in den Straßengraben haben sich am Samstag Fußgänger retten können, als sie entlang der L 255 in Asbach unterwegs waren. Vier Personen waren in zwei Zweiergruppen an der Straße unterwegs, als sich von hinten ein Auto näherte.

Asbach. (hek) Nur mit einem Sprung in den Straßengraben haben sich am Samstag gegen 21 Uhr Fußgänger retten können, als sie entlang der L 255 in Asbach unterwegs waren. Laut Polizei waren an diesem Abend insgesamt vier Fußgänger in zwei Zweiergruppen an der Straße unterwegs, als sich von hinten ein Auto näherte.

Die beiden Beschuldigten seien nach einer unübersichtlichen Kurve mit hoher Geschwindigkeit von hinten kommend an den Geschädigten vorbeigefahren. Diese hätten in den Straßengraben springen müssen, um nicht erfasst zu werden.

"Erzürnt", so die Polizei, hätten die Fußgänger den Beschuldigten hinterhergerufen. Diese wendeten daraufhin und hielten erneut auf die Personen zu, die wieder in den Graben springen mussten, um nicht erfasst zu werden.

Kurzfristig hielten die Beschuldigten an, stiegen aus und drohten, die Fußgänger zu verprügeln. Eine Person bespritzen die beiden mit Eistee.

Die beiden Männer in dem Auto konnten an der Wohnanschrift des Fahrzeugführers angetroffen werden. Der Autofahrer zeigte drogentypische Ausfallerscheinungen. Der Drogenschnelltest reagierte positiv auf Cannabis und Amphetamin.

Bei der Durchsuchung des Wagens wurde eine EC-Karte aufgefunden, die keiner Person aus dem Bekanntenkreis des Beschuldigten zugeordnet werden konnte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die EC-Karte am 18. Juli verloren ging. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lag hier nicht die Absicht vor, diese dem Verlierer wieder zurückzugeben, sondern für sich zu verwenden.

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