Geschäftsführer bleibt optimistisch

Awo Rhein-Sieg will bis Ende September ein Finanzierungskonzept zur Gesamtschule Siebengebirge vorlegen

Königswinter. (hol) Die Entscheidung der Stadt Bad Honnef, sich nicht an der geplanten Gesamtschule Siebengebirge zu beteiligen, treibt Werner Dobersalske keine Sorgenfalten auf die Stirn.

Der Kreisgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Rhein-Sieg, der Anfang des Jahres seine Idee von einer kommunenübergreifenden Gesamtschule in Königswinter und Bad Honnef vorgestellt hat, bleibt optimistisch:

"Wenn wir der Stadt Königswinter einen finanzierbaren Weg aufzeigen können, was soll dann dagegen sprechen? Der Rückzug Bad Honnefs verwundert mich nicht. Die waren von Anfang an nicht richtig interessiert."

Möglichst bis zur Stadtratssitzung in Königswinter am Montag, 30. September, will Dobersalske ein nachvollziehbares Finanzierungskonzept vorlegen. "Uns fehlen nach wie vor noch Auskünfte der Bezirksregierung Köln bezüglich der Anerkennung der Gesamtfläche und des Mietpreises.

Erst dann können wir eine aussagekräftige Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellen", sagte Dobersalske am Dienstag. Die Betriebskosten seien schon länger bekannt und stellten kein Problem dar.

Gefragt nach dem Vorschlag von NRW-Justizminister Jochen Dieckmann, die Gesamtschule auf das Grundstück des Bergischen Schulvereins am nördlichen Ortsrand von Vinxel zu bauen ( der GA berichtete), erklärte Dobersalske:

"Das ist wirklich ein schönes Grundstück. Der zuständige Geschäftsführer des Bergischen Schulvereins ist seit Montag aus dem Urlaub zurück. Ich habe bereits versucht, ihn telefonisch zu erreichen. Ich will mich erkundigen, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um an das Grundstück gelangen zu können."

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