Gewässerverschmutzung: Sinziger Firma zahlt Strafe

SINZIG · Das Verfahren um die Einleitung von Abwasser ist beendet: Die fahrlässige Verunreinigung der Ahr im Herbst im Sinziger Gewerbegebiet hat für den Verursacher, eine ortsansässige Firma, jetzt teure Folgen.

Wie die Stadt mitteilte, muss sie nach Abschluss des Verfahrens neben den von der Staatsanwaltschaft verhängten Geldstrafen auch die Kosten für die Einsätze der Stadtwerke übernehmen, insgesamt ein Betrag "im hohen vierstelligen Bereich". Das Gewerbegebiet liegt im Trinkwasserschutzgebiet "Goldene Meile".

Zur Erinnerung: Im Herbst 2011 war zum wiederholten Mal bei Kontrollen der Stadtwerke im Gewerbegebiet eine Gewässerverschmutzung festgestellt worden. Damit die nach Fäkalien riechende Brühe die Ahr nicht weiter verschmutzt, wurden Saugfahrzeuge eingesetzt und Kanalspülungen vorgenommen.

Die Stadtwerke und die Kripo Mayen ermittelten als Verursacher ein Unternehmen, das versehentlich verunreinigte Abwässer in den Regenwasserkanal eingeleitet hatte. Die Firma habe den Fehlanschluss behoben, so Stadtwerkechef Bernd Lischwé.

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