Bad Honnefer Zukunftskonzept Gezielt die Wirtschaft fördern

BAD HONNEF · Wenn es nach den Mitgliedern im Ratsausschuss für Wirtschaftsförderung geht, dann wird es für Bad Honnef über kurz oder lang ein Stadtentwicklungskonzept geben; aufgestellt werden soll es in Kooperation mit einer Hochschule.

 Attraktive Innenstadt: Der Bad Honnefer Einzelhandel konnte seine Umsätze steigern.

Attraktive Innenstadt: Der Bad Honnefer Einzelhandel konnte seine Umsätze steigern.

Foto: Frank Homann
  • Gewerbesteuer: Seit Jahren steigen die städtischen Einnahmen aus der Gewerbesteuer in Bad Honnef. 2008 lagen sie bei 5,2 Millionen Euro, 2009 wegen Nachveranlagungen gar bei 10,2 Millionen. Diese waren laut Kämmerin Sigrid Hofmanns vorher nicht zu kalkulieren. 2010 betrugen die Einnahmen 5,98 Millionen Euro, 2011 macht die vorläufige Bilanz 8,8 Millionen aus, für 2012 sind sieben Millionen Euro angesetzt.
  • Umsätze: Die Umsätze im Einzelhandel lagen 2011 bei 127,2 Millionen Euro, 2005 machten sie 101,4 Millionen Euro aus. Das, so die Verwaltung, entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 3,85 Prozent. Jeder Einwohner hat damit im Schnitt 5072 Euro im Einzelhandel ausgegeben.
  • Arbeitnehmer: 6986 Beschäftigte gab es im Dezember 2010 in Bad Honnef, im Vergleichsmonat 2009 waren es 6877. 56,2 Prozent davon waren Frauen. 14 Prozent aller Beschäftigten waren ohne Berufsausbildung, 56,8 Prozent verfügten über eine Berufsausbildung, 10,7 Prozent wiesen einen akademischen Berufsabschluss vor. 7,7 Prozent der Beschäftigten in Bad Honnef waren Ausländer.
  • Wirtschaftszweige: 13,9 Prozent der Bad Honnefer Beschäftigten waren im Dezember 2010 im verarbeitenden Gewerbe tätig, so die Verwaltung, 13,5 Prozent in Handel sowie Instandhaltung von Kraftfahrzeugen und sage und schreibe 23 Prozent im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Dienstleistungsberufe machten denn auch den Löwenanteil von 71,3 Prozent aus, bei 21,2 Prozent handelte es sich um Fertigungsberufe, lediglich 4,7 Prozent waren technische Berufe.
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