Gold verschwand aus Frachtkisten

Polizei ermittelt wegen Diebstahls in Millionenhöhe auf dem Köln-Bonner Flughafen - Aus 380 Kilogramm Gold wurden 38

Köln/Bonn. (hoc) Leer waren vier Transportkisten, die am Freitag auf dem Köln-Bonner Flughafen geöffnet wurden und eigentlich 342 Kilogramm Goldstaub enthalten sollten. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kölner Polizei waren die Metallbehälter in Ghana verschlossen, verplombt sowie mittels Folie eingeschweißt und versiegelt worden. Am 7. Dezember wurde die Frachtsendung an einen Kölner Kaufmann in Benin verladen und mit der Air Afrique nach Paris geflogen.

Ein Lastwagen transportierte die Kisten über den Flughafen Hahn im Hunsrück zum Frachtbereich 3 des Kölner Flughafens. Dort wurde festgestellt, dass Plomben, Schlösser und der gesamte Inhalt fehlten. Nach Angaben des Empfängers war Brüssel als Ziel der millionenschweren Lieferung vorgesehen. Erst als die Fracht dort nicht angekommen und in Paris aufgefunden worden sei, wurden die Behälter nach Deutschland weiter transportiert. Nach Informationen aus Frankreich soll bereits in Paris festgestellt worden sein, dass sich das Gewicht der Kisten von 380 auf 38 Kilogramm reduziert hatte.

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