Gospel für die gute Sache
"Wave of Joy" singt in Ittenbach für den ökumenischen Hospizdienst
Königswinter-Ittenbach. (sdy) "Wir sind komplett überwältigt, dass Sie alle da sind", freute sich Angelika Rehaag, Leiterin des Bonner Gospel-Chors "Wave of Joy", als sie die gefüllten Bänke in der katholischen Kirche Zur Schmerzreichen Mutter sah.
Dort gab der 1996 gegründete Chor ein Konzert zugunsten des Ökumenischen Hospizdienstes Königswinter, einem seit drei Jahren bestehenden ambulanten Angebot für schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Familien. "Wir freuen uns, hier in der wunderschönen Wallfahrtskirche zu sein", so Angelika Rehaag. Zuvor hatten Pfarrer und Dechant Udo Maria Schiffers und der Verein Grußworte gesprochen. Der Kontakt zwischen dem Gospelchor und dem Hospizdienst kam über die hauptberufliche Leiterin des Hospizdienstes, Rita Schmitz, zustande.
Rita Schmitz, die selbst Mitglied bei "Wave of Joy" ist, koordiniert die Arbeit und begleitet die inzwischen 30 ehrenamtlichen Helfer.
Im vergangenen Jahr konnte der Verein 48 Familien begleiten. Dabei kommen die geschulten ehrenamtlichen Helfer regelmäßig in die Familien. Finanziert wird die Arbeit des Vereins über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Nach dem Konzert, bei dem kein Eintritt bezahlt werden musste, baten Chor und Hospizdienst deshalb um Spenden.
Am Info-Stand im Vorraum konnten sich die Konzertbesucher außerdem über die Arbeit des Hospizdienstes informieren. Der Gospelchor, begleitet von Pianist Martin Draze, konzentrierte sich auf moderne Kompositionen der vergangenen zwölf Jahre. Die Verbindung von religiösem Inhalt und modernen musikalischen Formen begeistert die Chormitglieder. Diese Begeisterung riss auch die Ittenbacher vom ersten Lied an mit.
Wer sich für die Mitarbeit im Hospizdienst interessiert, kann Anfang 2010 am nächsten Befähigungskurs des Vereins teilnehmen. Infos auf www.hospizdienst-koenigswinter.de