Niederkassel Häuser für 45 Flüchtlinge

NIEDERKASSEL · "Aktuell leben 290 Flüchtlinge in der Stadt und die sind in eigenen Immobilien und in angemieteten Wohnungen untergebracht", so Bürgermeister Stephan Vehreschild zur aktuellen Situation auf GA-Nachfrage. Konkrete Ankündigungen der Bezirksregierung, dass auch Niederkassel quasi über Nacht größere Zahlen an Flüchtlingen unterbringen müsse, gebe es derzeit nicht.

"Natürlich bereiten wir uns auf dieses Szenario vor, soweit das möglich ist", so der Bürgermeister. Es sei jedoch schwierig, ohne konkrete Angaben, Vorbereitungen zu treffen.

Kundig gemacht hat sich die Stadt bereits bei den rechtsrheinischen Kommunen in Troisdorf, Siegburg, Hennef und Königswinter. Sollte ein Zuweisung von 50 Flüchtlingen anstehen, würde gegebenenfalls eine kleinere Turnhalle frei geräumt. "Bei 100 Flüchtlingen kommen wir damit nicht hin und werden die Dreifachturnhalle räumen müssen."

Auch für weitere Zuweisungen rüstet sich die Stadt. Statt der Appartements in Containern sollen jetzt in Holztafelbauweise Unterkünfte in Lülsdorf für weitere Flüchtlinge geschaffen werden. Von den ursprünglichen Containern habe man sich aus Kostengründen verabschiedet, so Vehreschild. Die Häuser, die bereits geordert wurden können dann rund 45 weitere Flüchtlinge beherbergen.

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