Hallenbäder nicht komplett schließen

Bonner Sportdezernent bedauert Irritationen an betroffenen Schulen

Bonn. (rk) Die Bonner Hallenbäder werden während der Freibadsaison nicht komplett geschlossen. Es bleibt lediglich bei den auch in den Vorjahren üblichen Einzelschließungen, deren Termine den Schulen und Vereinen bereits bekannt sind. Mit dieser Nachricht reagierte Sportdezernent Jochem von Uslar auf einen Brief des stellvertretenden Leiters des Sport- und Bäderamtes an betroffene Schulen, in dem die Möglichkeit einer Komplettschließung der Hallenbäder Beuel, Hardtberg und des Kurfürstenbades von Ende Mai bis Anfang September angekündigt worden ( war der GA berichtete).

Von Uslar bedauerte in einem erneuten Brief an den selben Empfängerkreis "die Irritationen, die insbesondere in den Schulen ausgelöst worden sind". Der Sport- und Bäderdezernent teilte mit, dass Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann in den vergangenen Wochen wiederholt öffentlich und gegenüber Rat und Ausschüssen erklärt habe, dass die Angebote in den Hallenbädern während der Freibadsaison nicht zusätzlich eingeschränkt werden sollen. "Dies gilt vor dem Hintergrund, dass die Verwaltung Ende Juni 2001 dem Rat Vorschläge für einen künftigen wirtschaftlicheren Betrieb der Bäder unterbreiten wird."

Der Sportdezernent weist darauf hin, dass die Stadtverwaltung für die Ratssitzung am Donnerstag keinen Entscheidungsvorschlag eingebracht hat, die drei genannten Bäder zu schließen und damit praktisch 30 Schulen auf die Freibäder zu verweisen. Von Uslar rechnet damit, dass "die Haltung der Oberbürgermeisterin im Rat unterstützt wird".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort