Verschönerungsvereins für das Siebengebirge Hans Peter Lindlar ist neuer VVS-Chef

KÖNIGSWINTER · Der ehemalige Regierungspräsident Hans Peter Lindlar ist neuer Vorsitzender des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge (VVS). Bei der Mitgliederversammlung am Montagabend im Hotel Maritim in Königswinter wurde der 66-jährige gebürtige Hennefer einstimmig an die Spitze des ältesten deutschen Naturschutzvereins gewählt.

Sein Vorgänger Herbert Krämer war aus Altersgründen nach zwölfjähriger Amtszeit zurückgetreten. "Die Vernunft sagt, jetzt ist es genug", begründete er seine Entscheidung. In seiner Ägide wuchs die Mitgliederzahl des VVS von 770 auf aktuell 1791 an.

Lindlar war von 1990 bis 2005 Mitglied des NRW-Landtags und dort Sprecher der CDU-Fraktion sowie Mitglied im Ausschuss für Umweltschutz und Raumordnung. Im August 2005 wurde er als Nachfolger von Jürgen Roters zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köln ernannt.

Zuvor war er Lehrer für Deutsch und Erdkunde unter anderem am Gymnasium in Oberpleis. Als studierter Geograf bringt Lindlar somit das Know-how für die Leitung des VVS mit. "Die Arbeit kann man nicht besser machen, nur weiter so fortführen", sagte er am Montag in seiner Antrittsrede.

Der Verein ist seit 1986 Träger des Naturparks, das Siebengebirge trägt seit 1971 das Europäische Diplom für geschützte Gebiete, die Naturschutzauszeichnung des Europarats in Straßburg.

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