Kreisparteitag Hartmann bleibt Vorsitzender der SPD

RHEIN-SIEG-KREIS · Sebastian Hartmann bleibt Vorsitzender der SPD Rhein-Sieg. 124 der 133 Stimmberechtigten aus den Ortsvereinen der Sozialdemokraten sprachen sich am Samstag auf dem Kreisparteitag in Troisdorf erneut für den 34-jährigen Bornheimer aus.

 Fast unverändert: Am Samstag wählte die Kreis-SPD ihren Vorstand, dem erneut Sebastian Hartmann (M.) vorsitzt.

Fast unverändert: Am Samstag wählte die Kreis-SPD ihren Vorstand, dem erneut Sebastian Hartmann (M.) vorsitzt.

Foto: Clausen

Mit etwas größerer Mehrheit, nämlich 127 Ja-Stimmen, stimmten die Anwesenden für MdL Achim Tüttenberg: Er behält den Posten des stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden.

Mit dem 29-jährigen Rechtsreferendar Folke große Deters als zweitem Stellvertreter sowie der 32-jährigen Beamtin Nicole Sander als Schriftführerin verjüngt sich das Leitungsgremium deutlich. Sander tritt die Nachfolge des 72-jährigen Udo Scharnhorst an, große Deters ersetzt Ute Krupp, die seit 2002 die Stellvertreterfunktion inne hatte.

Neben den Genannten fungieren Sara Zorlu, Alexander Handschuh, Frank Sauerzweig, Volker Heinsch, Barbara Heymann, Susanne Sicher und Annette Stegger als Vorstandsmitglieder. Auf Bundesebene machen sich neben Hartmann und Zorlu noch Bettina Bähr-Losse und Jürgen Weller für die Anliegen der Sozialdemokraten aus dem Rhein-Sieg-Kreis stark.

"Dass die SPD im Rhein-Sieg-Kreis stark ist, daran gibt es keinen Zweifel", sagte Hartmann in seiner Rede. "Die Kooperation auf allen Ebenen ist unser Schlüssel zum Erfolg, diesen Weg werden wir weiter gehen. Denn es reicht nicht mehr, sich nur auf die Schwäche des Gegners, der CDU, zu verlassen." Mit Blick auf die nächste Kommunalwahl wolle man weiterhin "klare Kante" zeigen und mit Augenmaß vor allem die Finanzen im Kreis mitkonsolidieren.

Vor Ort möchte auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, weiterhin mitmischen: Er machte deutlich, dass er nach wie vor gegen die Zerschlagung der Informations- und Medienzentrale in Sankt Augustin ist und auf Einhaltung des Berlin/Bonn-Gesetzes pocht.

"Gemeinsam mit Berliner Kollegen habe ich auch für das Anschlussprogramm für die Bundesfinanzierung der Mehrgenerationenhäuser gekämpft. Davon profitiert der Kreis. Die Arbeit des Mehrgenerationenhauses 'International' in Troisdorf wird weitergeführt."

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