Holzhaus und Stallungen brennen in Oberdollendorf

Bewohner retten sich vor den Flammen - 70 Feuerwehrleute im Einsatz

Holzhaus und Stallungen brennen in Oberdollendorf
Foto: Freiwillige Feuerwehr Königswinter

Königswinter. (hnn/kis) Beim Brand eines Holzhauses in Oberdollendorf haben zwei Menschen Rauchvergiftungen erlitten. Laut Polizei war das 80 Quadratmeter große Haus in der Nacht zu Freitag gegen 1.30 Uhr in Brand geraten. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich zwei Gäste darin auf.

Der 30-jährige Mann und die 22-jährige Frau bemerkten das Feuer und versuchten, es zu löschen. Als das nicht gelang, retteten sie sich ins Freie und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Die beiden Personen erlitten Rauchvergiftungen und mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehr Königswinter mit 70 Kräften konnte eine Zerstörung des Holzwohnhauses nicht verhindert werden. Ein angrenzender Pferdestall, aus denen durch Anwohner die Tiere evakuiert wurden, wurde hingegen vom Feuer verschont.

Ein Unterstand für Holz und Stroh, in dem sich Ziegen befanden, wurde durch Feuer und Hitze dagegen schwer beschädigt. Auch diese Tiere konnten aber rechtzeitig gerettet werden.

Aufgrund der Löscharbeiten musste die Heisterbacher Straße bis 8 Uhr für Autos gesperrt werden, da eine Schlauchleitung über die Straße geführt wurde. Polizisten der Wachen Ramersdorf und Oberpleis leiteten den Verkehr ab. Linienbussen der RSVG wurde die Durchfahrt ermöglicht.

Zwischenzeitlich haben die Brandermittler der Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Eine vorsätzliche Brandstiftung schließen sie aus. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hat wahrscheinlich ein überhitztes Ofenrohr das Feuer verursacht. Die Schadenshöhe liegt im fünfstelligen Bereich.

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