In der Wohnung Beute gehortet

Bonner Polizei wirft 20-Jährigem mehr als 20 Taten vor - Fotos im Internet

Bonn. (dab) Da staunten die Polizeibeamten nicht schlecht: Bei der Durchsuchung einer Wohnung in der Römerstraße entdeckten sie 31 Bohrmaschinen, Trennschleifer und Stichsägen, sechs Mobiltelefone, acht Hifi-Geräte sowie diverse Bekleidungsstücke. Ermittlungen ergaben, dass die Werkzeuge und die anderen Gegenstände aus Auto- und Kellereinbrüchen aus den Ortsteilen Castell und Bonn-Nord stammten.

Wie die Polizei am Dienstag weiter mitteilte, war der Schlüssel zum Erfolg die Festnahme eines 20-Jährigen und zweier Komplizen nach einem Autoaufbruch in der Drususstraße in der Nacht zum 25. Februar. Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen die drei Männer.

Zunächst verliefen die Ermittlungen der Kriminalpolizei allerdings im Sande. Zumal sich das Trio nach eigenen Angaben ohne festen Wohnsitz in Bonn aufhielt. Dann aber stieß die Polizei Ende März auf die Wohnung in der Römerstraße. Dort wohnte seit einigen Wochen der 20-Jährige. Insgesamt werfen die Beamten ihm mehr als 20 Einbrüche beziehungsweise Autoaufbrüche vor.

Der Polizei ist es noch nicht gelungen, alle sichergestellten Gegenstände den rechtmäßigen Eigentümern zuzuordnen. Deshalb veröffentlicht sie nun auf ihrer Homepage Fotos des Diebesgutes; unter anderem Autoradios, DVD-Player und eine Angelrute. Wer glaubt, gestohlene Dinge wiedererkannt zu haben, kann sich unter der Rufnummer (02 28) 15 61 11 an die Beamten des Kriminalkommissariats 2 der City-Wache wenden.

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