Kein Hinweis auf mysteriösen Brummton

Auch Umweltministerin kann geplagten Bürgern in Menden und Siegburg nicht weiterhelfen

Sankt Augustin. (mic) Seit fast zwei Jahren strapaziert ein mysteriöser Brummton die Nerven einiger Mendener und Siegburger Bürger. Alle Versuche, den Ton zu lokalisieren und seine Herkunft zu bestimmen, schlugen bisher fehl. Auch die Landesregierung kann nicht weiterhelfen.

In einer Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Andrea Milz und Michael Solf schreibt Umweltministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Bärbel Höhn, Phänomene dieser Art auch in anderen Bundesländern seien der Landesregierung zwar bekannt, alle Messungen und Untersuchungen seitens des Landes hätten aber keinen Hinweis ergeben, dass es sich dabei um einen in einer externen Quelle erzeugten Schall handele.

Die Landesregierung verfüge über umfangreiches Wissen bezüglich des "Brummton-Phänomens", da es landesweit einzelne Beschwerden zu diesem Thema gegeben hätte. Einen Anlass zur besonderen Zusammenarbeit mit der Bundesregierung habe es bisher nicht gegeben, so Höhn.

"Allen scheint alles bekannt zu sein. Es nützt den Bürgern aber nichts, zu wissen, dass man in Gedanken bei ihnen ist. Sie erwarten konkrete Hilfe", sagte Andrea Milz. Sie und Solf schlagen vor, dass sich die betroffenen Bürger zusammenschließen und einen Vertreter benennen.

"Dann können wir uns um einen Termin beim zuständigen Ministerium bemühen", meinte Solf.

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