Kein Platz für einen dritten Schalter

Nach Umbau wurde das Reisezentrum im Bad Godesberger Bahnhof wieder eröffnet

  Kartenkauf als Erlebnis:  Helmut Czogalla (l.) und Filialleiter Achim Folde (r.) begrüßten die Jubiläumskunden Bodo und Helga Ahmels.

Kartenkauf als Erlebnis: Helmut Czogalla (l.) und Filialleiter Achim Folde (r.) begrüßten die Jubiläumskunden Bodo und Helga Ahmels.

Foto: Barbara Frommann

Bad Godesberg. (guf) Seit Mittwoch hat das triste Container-Leben am Godesberger Bahnhof ein Ende. Nach zweiwöchigem Umbau erstrahlt das Reisezentrum der Deutschen Bahn nun in neuem Glanz. Kein geringerer als der Mailänder Designer De Lucchi ist für die Gestaltung der Fahrkartenschalter verantwortlich.

Das neue Gewand der Godesberger Verkaufsstelle dürfte den meisten bereits bekannt sein, denn es entspricht dem einheitlichen Design der Deutschen Bahn, das beispielsweise im Kundenzentrum im Bonner Bahnhof zu bewundern ist. Helle, leichte Materialien sollen den Kartenkauf zu einem ungewohnt positiven Erlebnis werden lassen. Die Tresen leuchten futuristisch dem Kunden entgegen, große Lampen erhellen selbst die dunkelsten Ecken des Raums.

Die Wartezeiten an den Schaltern verkürzen sich dadurch aber nicht. Eine Erweiterung auf drei Verkaufsschalter sei nach Angaben von Helmut Czogalla, Verkaufsleiter der Deutschen Bahn in Bonn, aus Platzgründen nicht möglich gewesen. Außerdem verfüge Godesberg bereits über ausreichend Kapazitäten.

Zur Feier des Tages ließ sich die viel gescholtene Bahn nicht lumpen. Rote und weiße Luftballons schmückten die Bahnhofshalle, dazu wurde Sekt und Saft gereicht. Eine besondere Ehre wurde dem 100. Kunden des neuen Reisezentrums zuteil. Czogalla persönlich überreichte ihm einen Reisegutschein im Wert von 100 Mark. Dazu gab es selbstverständlich einen Blumenstrauß und ein Glas Sekt am Designer-Tresen.

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