Keine Ganztagsschule in Oberwinter

Auch die Wiederholung der Elternbefragung zur Einführung einer Ganztagsschule in der Grundschule Oberwinter brachte nicht das erforderliche Ergebnis.

Oberwinter. (ln) Auch die Wiederholung der Elternbefragung zur Einführung einer Ganztagsschule in der Grundschule Oberwinter brachte nicht das erforderliche Ergebnis. Dies teilte die Leiterin der Grundschule Oberwinter, Mechthild Schmitz, am Mittwoch mit.

Trotz intensiver Vorinformationen der Eltern und einer Befragung, die sich neben den drei relevanten Jahrgangsstufen der Grundschule auch auf die Kindergärten im Einzugsgebiet erstreckte, meldeten lediglich 32 Eltern ihren Bedarf für ihre Kinder an. Dieses Ergebnis liegt noch deutlich unter den Zahlen des Vorjahres.

"Unter diesen Vorzeichen", so Mechthild Schmitz, "rät auch die Fachmoderatorin des Landes für die Ganztagsschulen davon ab, eine Ganztagsschule einzurichten." Die Bedarfsmeldungen sind zudem ungleichmäßig verteilt. Bereits ein Jahr nach der Einrichtung der Ganztagsschule würden 12 von 32 Kindern die Schule wieder verlassen.

Enttäuscht zeigte sich Christa Reinartz-Uhrmacher als stellvertretende Ortsvorsteherin von dem Ergebnis: "Wir hatten mehr erwartet. Aber wenn eine Ganztagsschule eingerichtet werden soll, dann wollen wir auch, dass unser Antrag beim Land Berücksichtigung findet. Das erscheint bei dieser zahlenmäßigen Grundlage ausgeschlossen."

Die Grundschulleiterin spricht sich nun dafür aus, fürs Erste weiter die Betreuende Grundschule zu fördern, die derzeit von 63 Kindern besucht wird. Unterstützt wird sie dabei von Bürgermeister Herbert Georgi. Er will dem Rat zudem vorschlagen, das Thema Ganztagsschule in zwei Jahren erneut im Rahmen einer Elternbefragung prüfen zu lassen.

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