Personenkontrolle in Köln-Kalk 34-Jähriger nur 45 Minuten auf freiem Fuß

Köln · Bei Personenkontrollen machten zwei Männer den Beamten in Köln-Kalk besondere Schwierigkeiten. Ein 34-Jähriger wurde aus seiner Zelle entlassen und war nicht einmal eine Stunde in Freiheit, bevor er wieder auf dem Präsidium landete.

 Symbolfoto.

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Foto: dpa

Ein 34-Jähriger soll laut Polizei einen Beamten bei einer Personenkontrolle im Bürgerpark Kalk gegen 23 Uhr angegriffen und leicht verletzt haben. Zuvor hätte er versucht der Kontrolle zu entgehen und zu flüchten. Die Polizisten hätten ihn auf der Barcelona-Allee gestellt, als er mit aggressivem Verhalten auf sie zugegangen sei und sie mit Schlägen und Tritten angegriffen habe.

Schließlich sei es den Beamten gelungen, den Mann zu fesseln und in einen Streifenwagen zu manövrieren, wo er sich immer noch spuckend zu wehren versucht habe. Auf dem Präsidium angekommen, erkannten die Beamten den 34-Jährigen wieder, war er doch erst 45 Minuten zuvor aus einer Zelle entlassen worden.

Mann springt aus Gebüsch und rammt Polizistin

Die Polizei meldet einen weiteren, ähnlichen Fall, der sich am Dienstagmorgen ereignet haben soll. Gegen 7 Uhr habe eine Streife nach einem 25-Jährigen gefahndet, nachdem er von einer Kontrolle zu flüchten versuchte. In der Kalk-Mülheimer-Straße sei er aus einem Gebüsch gesprungen und habe eine Beamtin zur Seite gerammt, bevor er in Richtung Vietorstraße verschwand.

Im Bürgerpark Kalk konnte er schließlich gestellt werden. Auf dem Weg schien er sich eines Steakmessers entledigt zu haben, das die Polizei im Park fand. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 1,7 Promille ergeben.

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