Auf dem Weg ins Schwimmbad 63 zum Teil schwerwiegende Mängel an Kölner Schulbus

Köln · Die Kölner Polizei hat am Montagmorgen einen vollbesetzten Schulbus aus dem Verkehr gezogen. Bei einer Kontrolle stellten Prüfer 63 zum Teil schwerwiegende Mängel am Bus fest. Fahrer und Betreiberfirma droht jetzt ein Bußgeld.

 Das Lenkrad des Busses.

Das Lenkrad des Busses.

Foto: Polizei Köln

Die Fahrt zum Schwimmunterricht endete für eine Schulklasse aus Widdersdorf am Montagmorgen bereits nach wenigen Metern. Wie die Kölner Polizei berichtet, informierten besorgte Eltern die Beamten über den desolaten Zustand des Busses. Kaum losgefahren, stoppte die Polizei den 59-jährigen Fahrer und stellte schon beim ersten Blick gravierende Sicherheitsmängel am mit Schülern vollbesetzten Bus fest.

Laut Polizei bemerkten die Beamten Schäden an den Lenk- und Bremsanlagen und einen "schlechten hygienischen Zustand" des Busses. Sie untersagten eine Weiterfahrt, die Schüler wurden wieder in die Obhut ihrer Lehrer übergeben. Anschließend wurde der Bus von Prüfern des Tüv Rheinlands genauer kontrolliert.

Hierbei wurden 63 zum Teil schwerwiegende Mängel festgestellt. "Neben den Sicherheitsgurten war unter anderem die Sicherung der Türen defekt, welche im Notfall verhindern, dass eine Person beim Betreten des Busses eingeklemmt wird. Besonders für Kinder bestand dadurch ein erhebliches Verletzungsrisiko", so die Polizei in ihrer Mitteilung.

Der Bus wurde stillgelegt, dem Fahrer und der Betreiberfirma drohen nun ein Bußgeld.

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