Fünf Monate nach der Flut Nächstes Teilstück der A1 wird wieder freigegeben

Hürth/Erftstadt · Fünf Monate nach der Flutkatastrophe wird kurz vor Weihnachten bereits ein weiteres Teilstück der A1 wieder freigegeben. Eigentlich sollten die Arbeiten an dem Abschnitt bis Jahresbeginn dauern.

 Die A1 zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Autobahndreieck Erfttal war bei der Flut erheblich beschädigt worden. (Archivfoto)

Die A1 zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Autobahndreieck Erfttal war bei der Flut erheblich beschädigt worden. (Archivfoto)

Foto: Sky-High-Views, Philipp Gerlach

Rund fünf Monate nach der Flutkatastrophe soll die A1 zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Autobahndreieck Erfttal in Richtung Koblenz kurz vor Weihnachten wieder freigegeben werden. Das teilte die Autobahn GmbH am Freitag mit. Die Freigabe sei für die Nacht zu Donnerstag, dem 23. Dezember geplant. Dank schnell voranschreitender Bauarbeiten könne der Abschnitt früher als geplant wieder befahrbar sein. „Mit der vorzeitigen Freigabe möchte die Autobahn GmbH Rheinland den Weihnachtsverkehr weiter entlasten“, hieß es.

Den Verkehrsteilnehmern stehen dann auf dem knapp vier Kilometer langen Abschnitt zwei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung. Auf diesem gesamten Streckenabschnitt ist die Geschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert. Im Bereich der Baustelle „Liblarer Mühlengraben“ gilt Tempo 60.

Die Freigabe erfolgt damit früher als geplant. Der ursprüngliche Zeitplan sah vor, den Abschnitt der A1 in Fahrtrichtung Koblenz zu Beginn des neuen Jahres freizugeben.

Bei der Unwetterkatastrophe im Juli wurden große Teile der Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zerstört. Als Folge dessen wurde die A1 zwischen der Anschlussstelle und dem Autobahndreieck in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt. Zudem mussten mehrere Teile eines Brückenbauwerks „Liblarer Mühlengraben“ abgerissen und neu gebaut werden. Man rechne nun damit, dass die Autobahn 1 im Frühjahr wieder in beide Richtungen durchgängig befahrbar sei, erklärte die Autobahn GmbH. In dieser Woche war bereits die A61 in beide Richtungen wieder freigegeben worden.

(dpa/ga)
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