Drei Einsätze der Polizei 33-Jähriger muss in Köln gleich zweimal von der Autobahn geholt werden

Köln · In Köln haben Polizisten am Donnerstag einen psychisch auffälligen Mann von der A3 gezogen, als er dort spazieren ging. Der 33-Jährige war den Polizisten bereits am Tag zuvor aufgefallen.

 Insgesamt drei Einsätze innerhalb von 24 Stunden löste der Mann aus. (Symbolbild)

Insgesamt drei Einsätze innerhalb von 24 Stunden löste der Mann aus. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Mit gleich drei Einsätzen hat ein 33-jähriger Mann am Mittwoch und Donnerstag die Kölner Polizei auf Trab gehalten. Am Donnerstagnachmittag holten die Beamten den Mann vom Mittelstreifen der A3 zwischen dem Dreieck Heumar und Kreuz Köln-Ost. Der psychisch auffällige Mann war dort zu Fuß in Richtung Oberhausen unterwegs gewesen. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Autofahrer die Polizei gegen 12.30 Uhr verständigt, als ihm der 33-Jährige dabei auffiel, wie er über eine Schilderbrücke auf den Mittelstreifen geklettert war. Während die Polizisten den Mann von der Fahrbahn holten, sperrten sie die Autobahn für etwa eine halbe Stunde in beide Richtungen ab und sicherten den entstandenen Stau.

Die Polizisten fanden schnell heraus, dass der 33-Jährige bereits zuvor polizeilich aufgefallen war. Bereits am Mittwoch hatten Beamte den Mann von der A3 geholt, diesmal in Höhe der Anschlussstelle Mülheim. Der Mann soll zu diesem Zeitpunkt erheblichen Widerstand geleistet und die beiden Polizisten leicht verletzt haben. Wie die Polizei weiter mitteilte, verbrachte der Mann die darauffolgenden Stunden aufgrund seines verwirrten Zustands in einem Krankenhaus, konnte jedoch wieder gehen, da Ärzte eine Fremd- oder Eigengefährdung ausschlossen.

Bereits am Donnerstagmorgen fiel der 33-Jährige dann erneut polizeilich auf, als er bei einer ihm fremden Frau in Köln-Mülheim wiederholt klingelte. Im Rahmen des Polizeieinsatzes verletzte der Mann eine Polizistin und zwei Polizisten so schwer, dass sie den Dienst beendeten. Als die Einsatzkräfte den Mann erneut ins Krankenhaus brachten, leistete der 33-Jährige heftigen Widerstand und beschädigte den Streifenwagen sowie den Rettungswagen. Die Polizei teilte weiter mit, dass der Aufenthalt des Mannes in dem Krankenhaus lediglich von kurzer Dauer war. Zeugen hatten beobachtet, wie er durch ein offenes Fenster aus dem Krankenhaus geflüchtet war. Nach seinem dritten Treffen mit der Polizei leistete der 33-Jährige keinen weiteren Widerstand, er wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

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