Maroder Zustand Bus verliert tonnenschweren Anhänger auf der A4 bei Köln

Köln · Ein Reisebus, der offenbar in völlig marodem Zustand auf der A4 bei Köln unterwegs war, hat am Montagmorgen an der Anschlussstelle Eifeltor einen tonnenschweren Gepäckanhänger verloren. Ein Verkehrsschild verhinderte Schlimmeres.

 Ein tonnenschwerer Anhänger samt improvisierter Anhängerkupplung riss auf der A4 bei Köln von einem maroden Reisebus ab.

Ein tonnenschwerer Anhänger samt improvisierter Anhängerkupplung riss auf der A4 bei Köln von einem maroden Reisebus ab.

Foto: Polizei Köln

Wie die Polizei am Dienstagnachmittag berichtete, hatte die Autobahnpolizei am Montag gegen 7.30 Uhr nach dem Hinweis eines Zeugen den mit 16 Menschen besetzten rumänischen Reisebus aus dem Verkehr gezogen, weil er offensichtlich nicht verkehrstauglich war. Beim Anhalten an der Anschlussstelle Eifeltor der A4 bei Köln riss dann der 2,5-Tonnen-Gepäckanhänger mitsamt der improvisierten Anhängerkupplung ab und kam nur dank eines Verkehrsschildes zum Stehen, das er überrollte.

An dem Anhänger waren nur drei anstelle von vier Reifen montiert, zudem habe der Motor des Busses derart viel Öl verloren, dass ein hinzugezogener Sachverständiger „unmittelbare Brandgefahr“ bescheinigte. Das Öl hatte sich bereits den Weg vom Motor bis zur heißen Auspuffanlage gebahnt. Der Sachverständige habe zwei DIN A-4-Seiten mit Mängeln des Gefährts gefüllt, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Polizeibeamte zogen Kennzeichen und Papiere des Reisebusses ein und legten ihn somit still. Der 46-jährige Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in dreistelliger Höhe zahlen und mit seinen Passagieren auf einen Ersatzbus warten.

(ga)
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