Vierköpfige Familie schwerverletzt Autofahrer nutzt Rettungsgasse nach Unfall auf A4

Köln/Frechen · Eine Familie ist am Dienstagnachmittag auf der A4 bei Frechen-Nord verunglückt. Vater, Mutter und zwei Kinder zogen sich schwere Verletzungen zu. Der Fahrer eines Mietwagens nutzte die Rettungsgasse und fuhr bis zur Unfallstelle vor.

 Eine Rettungsgasse müssen Autofahrer dann bilden, wenn der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit rollt oder still steht.

Eine Rettungsgasse müssen Autofahrer dann bilden, wenn der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit rollt oder still steht.

Foto: Holger Hollemann

Am Dienstagnachmittag hat sich eine Familie bei einem Verkehrsunfall auf der A4 in Höhe Frechen-Nord schwere Verletzungen zugezogen. Nach ersten Erkenntnissen war der 46-jährige Vater mit seiner 38-jährigen Frau, der 18-jährigen Tochter und dem elfjährigen Sohn in Richtung Köln unterwegs, als er in Höhe der Anschlussstelle auf einen Sattelzug auffuhr. Das Fahrzeug überschlug sich nach der Kollision.

Gegen 16.15 Uhr soll nach Zeugenaussagen ein 39-jähriger Lkw-Fahrer vor dem Zusammenstoß vom Fahrstreifen auf die mittlere Spur gewechselt haben. Der Ford der Familie schleuderte nach links gegen die Betonschrammwand, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Nach kurzzeitiger Vollsperrung leiteten die Autobahnpolizisten den Verkehr an der Unfallstelle vorbei.

Während der Unfallaufnahme stoppten die Einsatzkräfte laut Polizeibericht einen 36-jährigen Audifahrer, der mit seinem Mietwagen durch die Rettungsgasse bis zur Unfallstelle vorgefahren war. Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren.

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