Flucht vor der Polizei Autofahrer rast mit mehr als 100 km/h durch Köln

Köln · Sonntagnacht hat eine Kölner Polizeistreife einen 26-jährigen Alfa-Romeo-Fahrer durch halb Köln-Deutz verfolgt, nachdem dieser sich einer Routine-Kontrolle entzogen hat. Der Fahrer stand unter Drogen und hatte keine gültige Fahrerlaubnis.

Nach einer waghalsigen Verfolgungsfahrt durch Köln-Deutz konnte die Kölner Polizei Sonntagnacht einen 26-jährigen Fahrer und seinen 17-jährigen Beifahrer vorläufig festnehmen. Zuvor hatte sich der Alfa Romeo-Fahrer einer Routine-Kontrolle der Polizei entzogen. Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung mit ihrem Streifenwagen auf.

Der 26-Jährige missachtete auf seiner Flucht mit teilweise mehr als 100 Stundenkilometern mehrere Rote Ampeln und verursachte beinahe einen Unfall mit einem Unbeteiligten, bevor er seinen Alfa Romeo vor einem Absperrposten der Deutzer Drehbrücke stoppen musste. Zusammen mit dem 17-jährigen Beifahrer rannte der 26-Jährige dann zu Fuß in Richtung Rheinufer auf die Poller Wiesen. Mit Hilfe von weiteren alarmierten Beamten konnten beide schließlich vorläufig festgenommen werden. In dem Fluchtwagen saßen noch ein 24-Jähriger und eine 23-Jährige, die allerdings keine Anstalten zur Flucht machten.

Wie sich nach seiner Festnahme herausstellte, hatte der 26-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis und stand gemäß einem Vortest mutmaßlich unter Drogen. Zudem stellten die Beamten einen offenen Haftbefehl fest. In dem Alfa Romeo fanden die Beamten außerdem einen Teleskopschlagstock und geringe Mengen Marihuana. Der Mann muss sich nun voraussichtlich einem weiteren Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unterziehen.

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