Unfälle in Köln Polizei kassiert Autos und Führerscheine nach illegalen Autorennen ein

Köln · Am Wochenende haben Polizisten nach drei illegalen Autorennen im Kölner Stadtgebiet Ermittlungen eingeleitet und die genutzten Fahrzeuge sowie - soweit vorhanden - die Führerscheine der tatverdächtigen Fahrer sichergestellt. Zwei der mutmaßlichen Rennen endeten in Verkehrsunfällen mit insgesamt vier Verletzten.

Autorennen in Köln: Polizei kassiert Autos und Führerscheine ein
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Bereits am Freitagabend soll ein 27-jähriger Audi-Fahrer in Ehrenfeld auf der Venloer Straße versucht haben, in Fahrtrichtung Innenstadt eine Fahrzeugschlange zu überholen. Gegen 18.50 Uhr soll er dafür zwischen der Leyendeckerstraße und dem Ehrenfeldgürtel mit laut aufheulendem Motor und überhöhter Geschwindigkeit in den Gegenverkehr gezogen sein.

Vor einem entgegenkommenden Smart zog der Audi A4 nach links, touchierte den Forfour eines 39-Jährigen vorne rechts und prallte gegen mehrere geparkte Autos. Der 27-Jährige wurde schwer und der 39-Jährige sowie zwei 21 Jahre alten Insassen leicht verletzt. Bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher ordneten Polizisten nach einem positiven Drogenschnelltest die Entnahme einer Blutprobe an. Im Besitz einer Fahrerlaubnis ist er nicht.

Ebenfalls bei dem Versuch eine Fahrzeugschlange zu überholen, soll ein 22-jähriger Chevrolet-Fahrer dann am Samstag gegen 14.45 Uhr auf der Glockengasse in der Innenstadt einen Unfall verursacht haben. Beim Einscheren soll er mit seinem Camaro einen in gleicher Richtung fahrenden Wagen touchiert haben.

In der Nacht zu Sonntag schließlich soll ein 21-jähriger Mercedes-Fahrer mit seinem CL 600 gegen 1.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Rolshover Straße mehrfach mit "Burnouts" und "Donuts" über den zum Tatzeitpunkt stark frequentierten Parkplatz gefahren sein.

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