Dramatische Wendung 38-Jährigem wird im „Balkonsturz-Fall“ in Köln nun Vergewaltigung vorgeworfen

Köln · Dramatische Wendung in dem von Beginn an rätselhaft erscheinenden Fall in Köln: Vor zwei Monaten ging die Polizei zunächst davon aus, dass ein Mann und eine Frau vom Balkon gefallen waren. Nun besteht der Verdacht einer Vergewaltigung.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Robert Michael

Fast zwei Monate nach dem mutmaßlichen Sturz einer 27-Jährigen aus einem zweiten Obergeschoss in Köln hat die Polizei einen Arbeitskollegen der Frau festgenommen. Der 38-Jährige stehe im dringenden Verdacht, die 27-Jährige im Laufe des entsprechenden Abends vergewaltigt zu haben, teilten die Ermittler am Freitag mit. Der Mann mache aktuell von seinem Schweigerecht Gebrauch.

Der Fall hatte der Polizei von Beginn an Rätsel aufgegeben. Rettungskräfte hatten die 27-Jährige und den 38-Jährigen Mitte Januar nach Angaben der Polizei im Innenhof eines Kölner Wohngebäudes gefunden. In einem Notruf war demnach zunächst gemeldet worden, beide seien von einem Balkon gestürzt. Wenig später gingen die Ermittler aber davon aus, dass nur die Frau zu Boden gefallen war.

Der Mann, der Inhaber der fraglichen Wohnung ist, war schon damals festgenommen worden, wurde aber zunächst wieder entlassen. Nun wurde er erneut festgenommen. Die Frau befindet sich nach Angaben der Ermittler mittlerweile auf dem Weg der Besserung.

(dpa)
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