Sperrung auf A3 Besitzerin der Leverkusener Wasserbüffel kritisiert Polizei

Leverkusen · In dem von entlaufenen Wasserbüffeln verursachten Verkehrschaos auf der A3 hat es unterschiedliche Vorstellungen gegeben, wie man das Problem löst. Die Besitzerin kritisiert das Vorgehen der Polizei.

Die Besitzerin der Tiere sei in der Nacht beim Vorfall nahe Leverkusen auch anwesend gewesen, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Dienstag. „Ihr Vorschlag war, die Tiere mit Futter von der Autobahn wegzulocken. Das haben wir aber nicht als Variante gesehen, um die Tiere da gefahrlos runterzukriegen.“ So hätten die Einsatzkräfte Fachleute dazugeholt.

Die fünf Büffel wurden schließlich von einer Tierärztin des Kölner Zoos betäubt und per Kran verladen. Der stundenlange Einsatz in der Nacht zu Montag wurde für Autofahrer zur Geduldsprobe. Die Autobahn war zeitweise in beide Richtungen gesperrt. Die Büffel waren laut Polizei von einer nahegelegenen Weide in Leverkusen ausgebrochen.

Zuvor hatten mehrere Medien über die Kritik der Besitzerin am Vorgehen der Einsatzkräfte berichtet. „Wenn einer weiß, wie man sie fängt, dann ich. Die hätte ich mit Hilfe von Kraftfutter angelockt und um 3 Uhr von der Autobahn runter gehabt“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der „Bild-Zeitung“ sagte sie, sie sei mit einem sogenannten Fangwagen da gewesen. Die Polizei habe das aber abgelehnt. Sie habe einen Platzverweis erhalten. Die Polizei bestätigt das. Dabei sei es zu einem späteren Zeitpunkt um den „engeren Gefahrenbereich“ gegangen.

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