Uniklinik Köln Lage auf Intensivstation: „Russisches Roulette ist sicherer“

Köln · Die Lage in den Krankenhäusern verschärft sich weiter. Für Ärzte und Pflegepersonal ist die Belastung kaum noch zu stemmen. Ein Besuch auf der Intensivstation der Uniklinik Köln.

 Eine Intensivpflegerin versorgt auf der Intensivstation einen an Covid-19 erkrankten Patienten. (Symbolbild)

Eine Intensivpflegerin versorgt auf der Intensivstation einen an Covid-19 erkrankten Patienten. (Symbolbild)

Foto: dpa/Ole Spata

Die Zahl der intensivpflichtigen Patienten steigt täglich weiter. Am Montag verzeichnet das Register der Interdisziplinären Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner (Divi) bundesweit 5122 belegte Intensivbetten. Das sind 68 mehr als am Freitag. Auch die Lage in NRW ist regional sehr ernst. In Köln sei die Situation „sehr, sehr angespannt“, sagt Professor Bernd Böttiger, der die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an der Uniklinik Köln leitet. „So angespannt wie jetzt war die Situation noch nie, seitdem uns das Virus beschäftigt“, sagt er. In der gesamten Stadt Köln sind 135 von 300 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt.