Neue Lungenkrankheit Zwei Verdachtsfälle auf Corona-Virus in Köln nicht bestätigt

Bonn · Das Corona-Virus hat Deutschland erreicht. Ein 33-jähriger aus Bayern ist erkrankt. Auch in Köln kamen zwei Personen mit Verdacht auf Ansteckung in Kliniken. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht.

 Eine Frau trägt vor einer Apotheke eine Mund- und Nasenmaske.

Eine Frau trägt vor einer Apotheke eine Mund- und Nasenmaske.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Die Stadt Köln hat bekannt gegeben, dass zwei Personen mit Verdacht auf Infektion in Kölner Kliniken kamen. In beiden Fällen konnte eine Infektion jedoch ausgeschlossen werden, heißt es in der Mitteilung. Weitere Details zu den Verdachtsfällen wollte die Stadt auf GA-Anfrage aus Datenschutzgründen nicht nennen.

Als Verdachtsfälle gelten Personen mit entsprechenden Atemwegs-Symptomen, die entweder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten oder sich in den letzten 14 Tagen vor Auftreten der Beschwerden im chinesischen Wuhan aufgehalten haben.

Die Stadt Köln sieht sich auf das Auftreten des Corona-Virus gut vorbereitet. Das Gesundheitsamt orientiere sich dabei an den aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und am Pandemieplan. Sollte sich das Corona-Virus bei einem Patienten bestätigen, werde die betroffene Person in speziellen Kölner Kliniken isoliert und der Fall diagnostisch abgeklärt.

Ein 33-jähriger Mann aus Bayern ist an dem neuartigen Coronavirus erkrankt. Nach Angaben des Chefarztes im Klinikum Schwabing in München werde der Mann dort auf einer normalen Isolierstation behandelt. Die Bonner Krankenhäuser sehen sich für den Fall gerüstet, dass in der Region ein mit dem neuen Coronavirus infizierter Patient eingeliefert werden sollte. Auch die Stadt Köln ist nach eigenen Angaben vorbereitet. Sollte sich ein Verdachtsfall bestätigen, werde der Patient isoliert in den Kölner Kliniken behandelt.

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